Qualifizierung der Medienberaterinnen und Medienberater - Wissenswertes zu den Fachinhalten der Maßnahme
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Stefan Arendt | Qualifizierung der Medienberater*innen (2022)
Eckdaten zur Qualifizierungsmaßnahme
Der nächste Qualifizierungsdurchgang für Medienberater*innen startet am 23. August des Schuljahres 2023/2024. Im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung NRW werden zwanzig Medienberatende aus allen Bezirksregierungen Nordrhein-Westfalens entsprechend des Qualifzierungserlasses 20-22 Nr. 68 in sieben doppeltägigen Veranstaltungen bis Februar 2024 qualifiziert. Medienberaterinnen und Medienberater sind abgeordnete Lehrkräfte aller Schulformen sowie Zentren für schulische Lehrerausbildung, die zum Thema „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“ beraten. Das Auswahlverfahren und die Steuerung der Medienberatenden übernehmen die Dezernenten und die Dezernentin „Bildung in der digitalen Welt“ der jeweiligen Bezirksregierung.
Beratung als zentrale Aufgabe der Medienberaterinnen und Medienberater
Zentrale Aufgabe der Medienberaterinnen und Medienberater ist systemisch orientierte Beratung der Schulen und Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung zur Schul- und Seminarentwicklung im Bereich des „Lehrens und Lernens in der Digitalen Welt“. Um die Beratungskompetenzen der Teilnehmenden zu stärken, wird systemisch orientierte Beratung während der Qualifizierung in vier Tagesveranstaltungen erprobt. Während der diesjährigen Qualifizierungsmaßnahme steht der Medienberatung NRW, die Organisatorin der Veranstaltungsreihe ist, die Firma Soencksen und Teilhaber zur Seite, die auf Beratung und Coaching spezialisiert ist.
Fachinhalte rund um Medienkompetenz
Nachdem die Rahmenbedingungen der Arbeit der Medienberatenden durch die Dezernenten der Bezirksregierungen vermittelt werden, beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Weiterentwicklung des Medienkonzepts und der dahinterliegenden Technik, Pädagogik und Didaktik. Der Medienkompetenzrahmen NRW und das online Unterstützungsportal werden vorgestellt und ausprobiert. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die Möglichkeiten nachhaltiger Netzwerkarbeit und erproben Methoden zur Gestaltung von Netzwerken. Dies wird auf einem „Markt der Möglichkeiten“ des „Lehrens und Lernens in der digitalisierten Welt“ aufgegriffen, auf dem sich die Medienberatenden über landesweite Anbieter informieren, die Schulen beim Prozess der Digitalisierung unterstützen. Hier stellen sich die Bildungsmediathek NRW, die Bildungspartner NRW und die Landesmedienzentren der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe mit ihren jeweiligen Projekten vor.
Potentiale digitaler Lehr- und Lernmittel unter Berücksichtigung von Urheberrechten und Creative Commons-Lizenzen (CC-Lizenzen) werden ebenso erörtert wie die Nutzungsmöglichkeiten der LOGINEO NRW Produktfamilie mit dem Fokus auf rechtssichere Nutzung digitaler Werkzeuge für zeitgemäßes Lehren und Lernen. Zudem werden Datenschutzaspekte und Möglichkeiten digitaler Medien im gemeinsamen Lernen thematisiert.
Vertiefende Informationen zu Lehr- und Lernmitteln, Urheberrecht und CC-Lizenzen sowie Datenschutzaspekten, sind auf der Webseite der Medienberatung NRW zu finden.