ChatGPT und textgenerierende KI-Anwendungen

KI-generiertes Bild, erstellt per Anweisung durch Achim Harhoff (Medienberatung NRW) unter Zuhilfenahme von Stable Diffusion.
Seit Ende 2022 stellt ChatGPT, die wohl zurzeit bekannteste textgenerierende KI-Anwendung, die Bildungslandschaft in Deutschland sowie über seine Grenzen hinaus auf den Kopf. Das Tool wurde darauf trainiert Texte jeglicher Art zu verfassen, Informationen zu bündeln und Inhalte zu erklären. Die Bandbreite ist groß: Lückentexte, Bauanleitungen, Rechenbeispiele, Programmierzeilen, Gedichte, Referate und Präsentationen - ChatGPT kann passend antworten, wenn die richtigen Fragen gestellt werden.
Entwicklerangaben zufolge wird ChatGPT mittlerweile von über 100 Millionen (Stand: Februar 2023, Quelle: MDR) Usern aktiv genutzt. So ist es nicht verwunderlich, dass die KI-Anwendung auch im Bildungskontext zunehmend Eingang findet – als Medium mit dem und über das gelernt wird.
In diesem Zusammenhang stellen sich nun Fragen um Gebote und Verbote sowie Potentiale und Gefahren hinsichtlich der Nutzung dieses und weiterer KI-Systeme im Schul- und Bildungskontext.
Das Ministerium für Schule und Bildung NRW hat hierzu einen Handlungsleitfaden zum Umgang mit textgenerierenden KI-Anwendungen sowie eine Präsentation zu diesem Leitfaden veröffentlicht. FAQs zu "ChatGPT" und "textgenerierenden KI-Systemen" sind ebenfalls im Bildungsportal des Ministeriums für Schule und Bildung NRW zu finden und richten sich an Lehrkräfte und weitere Akteure im Schul- und Bildungskontext.
Darüber hinaus bietet QUA-LiS NRW ein Vertiefungsangebot in Form eines Moodle-Kurses. Dieser auf der LOGINEO NRW LMS-Instanz angebotene Moodle-Kurs bietet Lehrkräften die Möglichkeit, sich intensiver mit textgenerierenden KI-Anwendungen auseinanderzusetzen.
Weiterführende Informationen und Unterstützungsangebote des Landes NRW sowie weiterer Akteure, sind in der Bildungsmediathek NRW zu finden.