Medienberatung NRW unterstützt landesweites Pilotprojekt zur VR-Technologie
Gemeinsam für eine erfolgreiche Zukunft in der digitalen Bildung in NRW
Das Land NRW erprobt den unterrichtlichen Einsatz von VR-Brillen in einem landesweiten Pilotprojekt. Die Medienberatung NRW fungiert hierbei als wichtige Schnittstelle und begleitet das Landesprojekt in allen Phasen mit ihrer fachlichen Expertise.
„Mit dieser Technologie schaffen wir ein Lernumfeld, das Praxisnähe ermöglicht, spannend ist und mit der wir Schülerinnen und Schüler motivieren und begeistern wollen.“
Mit diesen einleitenden Worten informierte Schulministerin Dorothee Feller in ihrem Grußwort die geladenen Gäste zur Vorstellung der VR-Anwendung „Smart City für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt“ am 21. August im Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) in Krefeld. Zu diesem Anlass haben sich auch die Vertreter+innen des landesweiten Pilotprojektes „VR Technologie“ zusammengefunden. Neben Vertreter*innen der Presse, des Ministeriums für Schule und Bildung NRW und der Medienberatung NRW waren auch Vertreter*innen dere Projektpartner VIL GmbH, Deutsche Telekom Business Solution und der Ruhr-Universität Bochum vor Ort. Ebenfalls anwesend waren einige Dezernent*innen Bildung in der digitalen Welt der Bezirksregierungen und Leitungen Erdkunde/Geographie sowie Medienberatende aus allen 5 Bezirksregierungen.
In diesem Pilotprojekt „VR Technologie“ erhalten die 33 ZfsL-Standorte und 46 Kommunalen Medienzentren in einem sukzessiven Roll-out kostenfrei rund 3000 VR-Brillen zur unterrichtlichen Nutzung bzw. zur zeitweisen Überlassung an die Lehrkräfte. Darüber hinaus soll den Schulen projektbezogen eine innovative Lehr-Lernumgebung bereitgestellt werden. Ziel ist die landesweite technische Bereitstellung einer Lehr-Lernumgebung sowie ein Erkenntnisgewinn über die Tragfähigkeit der genutzten Strukturen beim Einsatz von Virtual Reality.
Das Potenzial von VR für den Unterricht
Das Potenzial der VR-Technologie für den Unterricht liegt im Konzept der Immersion. Dabei wird durch visuelle Darstellungen, Bewegungsverfolgung und Interaktivität ein vollständiges Eintauchen in eine virtuelle Welt ermöglicht und diese als realitätsnah erlebt. Theoretisches Wissen kann so mit praktischen Erfahrungen verbunden, Unterrichtsinhalte besser durchdrungen und nachhaltiger verstanden werden.
Dass das Pilotprojekt gezielt auch die zweite Phase der Lehrkräfteausbildung in den Blick nimmt, verdeutlicht das Potenzial dieser Technologie im Unterricht und die Bedeutung im Rahmen der Professionalisierung der Lehrkräfte in NRW (PDF, 0,98 MB) . Zukünftige Lehrkräfte sollen bereits während ihrer Ausbildung mit neuen Technologien zur Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen vertraut gemacht werden und die Gestaltungspotenziale für einen zukunftsorientierten Unterricht kennenlernen.
Unterstützungsleistung der Medienberatung NRW
Ein solches, landesweites Pilotprojekt bündelt viele Ressourcen unterschiedlicher Akteure – auch die der Medienberatung NRW, die das Ministerium für Schule und Bildung NRW seit Beginn des Pilotprojekts unterstützt.
Die Medienberatung NRW fungiert in diesem Pilotprojekt als wichtige Schnittstelle zwischen dem Land und den Kommunen. Sie ist unter anderem für alle Kommunikationsprozesse zwischen dem Ministerium für Schule und Bildung NRW und den 46 teilnehmenden kommunalen Einrichtungen verantwortlich und begleitet das Projekt in allen Phasen mit ihrer fachlichen Expertise. Dadurch trägt sie maßgeblich dazu bei, die Herausforderungen eines solch umfangreichen Projekts erfolgreich zu bewältigen.
Zudem unterstützt die Medienberatung NRW bei der Organisation von Veranstaltungen, wie der Auftaktveranstaltung in Krefeld. Dies umfasst Aufgaben im Zusammenhang mit dem Anmeldeprozess sowie die Bereitstellung und digitale Begleitung einer Veranstaltungsplattform.
Eine besondere Rolle spielt dabei die Bildungsmediathek NRW, die in Zusammenarbeit mit den Kommunalen Medienzentren von der Medienberatung NRW betrieben wird. Die Bildungsmediathek NRW leistet in zwei zentralen Bereichen einen Beitrag zum Erfolg und zur praktischen Umsetzung des Pilotprojekts:
- Zum einen stellt sie ein Modul zur Gebrauchsüberlassung bereit, das die Verwaltung der VR-Brillen in den Kommunalen Medienzentren und die Bereitstellung der Geräte für die Schulen ermöglicht.
- Zum anderen bietet sie eine Schnittstelle zum VIL-Portal, über die passende VR-Lerninhalte zur Verfügung gestellt werden, die teilweise aus dem Datenbestand der Bildungsmediathek NRW stammen.
Kontakt
Haben Sie Fragen zum Pilotprojekt VR-Technologien? Hier geht es zur Pressemitteilung des Ministeriums für Schule und Bildung NRW und zu den Kontaktinformationen. Auch unsere Ansprechpartnerin der Medienberatung NRW hilft Ihnen gerne weiter
Kontakt Birgit Giering: giering@medienberatung.nrw.de